Marcel Hodel
Im Theater Weissglut seit 2015
Schauspieler
Zur Person
Ich bin 26 Jahre alt und studiere in Zürich Architektur. Nebenbei arbeite ich als Kranführer, schreibe für ein paar Zeitschriften Architekturkritiken, spiele Klavier und spiele Theater (logisch!)
Gespielte Rollen, Regiearbeiten
2014 - Leonce in Leonie und Lena
2013 - Waser in Ausser Kontrolle
2009 - Killer-Guetzli
2008 - Stadtrat in Der Liebe Augustin
Ich spiele Theater weil...
Na. Irgendwie muss man sich ja beschäftigen ;-)
Am Theater spielen fasziniert mich...
Die Kommunikation zwischen Schauspieler und Publikum, die psychologische Wirkung des Raumes. Und so. Nämmli!
Was war dein erster Auftritt?
Hexe im Kindergarten (Ich habe mir meine eigene Nase dazu gebastelt! Ich Talent, ich! :P)
Gibt es einen Typ, den du am liebsten spielst?
Nein. Jede Rolle ist anders. Zwei mal dasselbe langweilt mich.
Hast du dir an einer Figur schon mal die Zähne ausgebissen?
Sicher! In Leonce und Lena musste ich einerseits ein nerviger Teenager sein, andererseits als Hauptfigur genug Sympathie beim Publikum wecken, dass es vor Langeweile nicht von den Stühlen fällt. Der Trick: Zu grosse Stiefel.
Wo kommst du an deine Grenzen?
Bei Technoschlager.
Was gibt dir das Theater spielen im Alltag?
Sicherheit beim Präsentieren.
Was ist deine Lieblingsrolle, dein Lieblingsstück?
Lieblingsrolle: Marcus Antonius. Der ist klasse!
Lieblingsstück: Huis Clos
Was war dein schönstes oder schrecklichstes Kostüm?
Da fiel bis jetzt noch nichts dermassen aus dem Rahmen.
Wie lernst du so viel Text auswendig?
Ich nehme mir vor, das Ding am Tag davor in meiner Wohnung durchzugehen, dann vergesse ichs, und nerve mit meinen Mimiken die Passagiere im Zug zur Probe nach Jona.
Hast du ein Ritual vor dem Auftritt?
Einmal laut f***! rufen. Hilft.
Was zeichnet dich aus?
Das lasse ich andere beurteilen ;)
Am Anfang stand ein Pfadiabend. 1979 studierten einige Mitglieder der Pfadfinderabteilung General Dufour unter der Leitung von Peter Della Rossa das Stück „Schreie in der Nacht“ von Helmut Heinemann ein und brachten es zur Aufführung. Der Erfolg motivierte die jungen Leute weiter zu machen. Ein erster grosser Erfolg war der Gruppe mit „Das Gespenst von Canterville“ von Oscar Wild beschieden.
Das Theater Weissglut war mittlerweile ein eigenständiger Verein geworden. Es folgten weitere Stücke, darunter auch Eigenproduktionen. So entstand aus dem Pfadiabend eine bald vierzig Jahre währende Theatertradition in Rapperswil-Jona.
Mitte der neunziger Jahre verabschiedete sich ein grosser Teil der „alten Garde“. Eine neue Generation übernahm die Verantwortung und trägt sie noch heute.
Wir sind alles Laiendarsteller und betreiben unsere Leidenschaft mit dem Ziel, anspruchsvolle Theaterstücke mit unterhaltungswert auf die Bühne zu bringen. In unserem Archiv finden Sie lückenlos alle Stücke, die der Verein seit 1979 zur Aufführung brachte.
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